Wald, Wetter und der Klimawandel

Über die Jahrtausende haben sich die Bäume an den Verlauf der Jahreszeiten und die herrschenden Klimabedingungen angepasst. Selbst die meisten außergewöhnlich starken Wetterausschläge kann das System Wald abfedern. Lediglich bei seltenen Extremwettereignissen kann die Widerstandskraft der Wälder nicht ausreichend sein und Schaden nehmen. Die Auswirkungen von wetterbedingten Waldschäden sind für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer jedoch oft katastrophal. Die Arbeit von Generationen ist in wenigen Minuten vernichtet. Besonders Stürme, Waldbrände, Schnee und Eis können gravierende Schäden am Wald hinterlassen. Witterungsbedingte Waldschäden haben unmittelbar sichtbare Auswirkungen wie Sturmwürfe oder -brüche. In der Folge sinkt außerdem die Abwehrkraft gegenüber biologischen Schädlingen. So finden Borkenkäfer optimale Brutbedingungen nach Sturm- und Frostschäden.

Aufziehende Gewitterwolken über einer Wald-Feld-Landschaft Jan Böhm

Witterungsbedingten Waldschäden vorbeugen

Es ist nicht möglich, Ihren Wald vollständig vor Wetter- oder Klimaextremen zu schützen. Mit standortgerechten Baumarten und einem Vitalität und Stabilität fördernden Waldbau können Sie jedoch die Widerstandskraft Ihres Waldes steigern. Durch schnelles Handeln nach einem Schaden ist außerdem ein guter Schutz gegen Folgeschäden möglich.

Zeichnung eines bayerischen Forstbeamten (Grafik: Nicole Maushake)

Unser Tipp:

Fragen kostet nichts! Unsere Beratungsförsterinnen und -förster an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten helfen bei Fragen zu Ihrem Wald gerne weiter. Mit unserem praktischen Försterfinder können Sie schnell Ihren zuständigen Förster oder Ihre Försterin vor Ort finden.

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