Die Nebennutzungen im Wald haben sich über die Jahrhunderte immer wieder verändert. So wurden früher Waldflächen auch als Weide genutzt oder das Laub und die Nadeln zur Einstreu in Ställen verwendet. Auch die Harze der Bäume und die Rinde waren im vorindustriellen Zeitalter noch wertvoll. Viele der Produkte lassen sich aber mittlerweile viel einfacher technisch herstellen und einige der historischen Nebennutzungen sind ökologisch mehr als fragwürdig. Finanziell interessant kann es sein, Schmuckreisig und Weihnachtsbäume im eigenen Wald zu produzieren und zu verkaufen. Der Handel mit Samen- und Saatgut birgt nur bei ausgezeichneten Beständen ein finanzielles Potential und unterliegt strengen, gesetzlichen Regeln.
Christbaumerzeugung
Der Verkauf von Christbäumen hat in den vergangen Jahren zugenommen. Viele Kundinnen und Kunden bevorzugen mittlerweile regionale Produkte. Für Waldbesitzende kann es daher interessant sein, in geringen Umfang Christbäume anzupflanzen.
Schmuckreisigerzeugung
Ebenfalls im Winter wird Reisig von Kiefern, Tannen und Douglasien nachgefragt. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass die Bäume nicht zu stark beschnitten werden oder nur Reisig von Bäumen verwendet wird, die zeitnah gefällt wurden oder werden sollen. Bei den Preisen für Schmuckreisig ist darauf zu achten, dass die Arbeitskosten die späteren Erlöse nicht überschreiten.
Windkraft im Wald
Ansprechpersonen sind die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter für überregionale Fragen der Raumordnung und der Landesplanung und die 32 Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
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