Wuchsbezirk | Waldsassener Schiefergebiet und Wiesauer Senke |
Größe der Region | 35.594 Hektar |
Waldfläche | 19.126 Hektar |
Waldanteil | 54 % |
Höhenbereich | 440 - 680 Meter ü. NN |
Jahresmitteltemperatur | 7,9 °C |
Jahresniederschlagssumme | 740 mm |
Regionales Anbaurisiko in Abhängigkeit von der Höhenlage
Das Anbaurisiko bewertet ausschließlich die Klimabedingungen in der Region. In die Bewertung fließen Prognosen von Temperatur und Niederschlag sowie die Höhenlage in Meter über Normalnull ein. Die Prognosen für die Periode 2071 bis 2100 basieren derzeit auf dem regionalen Klimamodell WETTREG unter Annahme des moderaten Emissionsszenarios B1. Für das Zukunftsszenario wird eine Erwärmung von durchschnittlich 1,8 °C zugrunde gelegt. In der Höhenlage spiegeln sich die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen innerhalb der Region wider. Bodenverhältnisse, Ausrichtung des Geländes oder Hangneigung sind nicht berücksichtigt.
Überlegen Sie, in welcher Höhenlage Ihre Waldfläche liegt und suchen Sie die passende Spalte in den Tabellen. Zeigt eine Baumart ein sehr hohes Anbaurisiko, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie mit den zukünftigen Klimabedingungen nicht gut zurechtkommen wird. Ein sehr geringes Anbaurisiko bedeutet, dass die Baumart das Klima der Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit gut vertragen wird. Höhenbereiche, die nicht in der Region vorkommen, sind ohne Angaben zum Anbaurisiko.
unter 350 m | 350 - 500 m | 500 - 700 m | 700 - 1000 m | über 1000 m | |
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Bergahorn | keine Angabe | erhöht | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Buche | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Esche | keine Angabe | gering | erhöht | keine Angabe | keine Angabe |
Sandbirke | keine Angabe | gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Schwarzerle | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Stieleiche | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Traubeneiche | keine Angabe | gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
unter 350 m | 350 - 500 m | 500 - 700 m | 700 - 1000 m | über 1000 m | |
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Bergulme | keine Angabe | hoch | erhöht | keine Angabe | keine Angabe |
Edelkastanie | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Elsbeere | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Feldahorn | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Flaumeiche | keine Angabe | erhöht | hoch | keine Angabe | keine Angabe |
Hainbuche | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Sommerlinde | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Speierling | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Spitzahorn | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Vogelbeere | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Vogelkirsche | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Wildbirne | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Winterlinde | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
unter 350 m | 350 - 500 m | 500 - 700 m | 700 - 1000 m | über 1000 m | |
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Französischer Ahorn | keine Angabe | gering | erhöht | keine Angabe | keine Angabe |
Robinie | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Roteiche | keine Angabe | sehr gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Zerreiche | keine Angabe | gering | erhöht | keine Angabe | keine Angabe |
unter 350 m | 350 - 500 m | 500 - 700 m | 700 - 1000 m | über 1000 m | |
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Fichte | keine Angabe | hoch | hoch | keine Angabe | keine Angabe |
Kiefer | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Lärche | keine Angabe | hoch | erhöht | keine Angabe | keine Angabe |
Weißtanne | keine Angabe | erhöht | gering | keine Angabe | keine Angabe |
unter 350 m | 350 - 500 m | 500 - 700 m | 700 - 1000 m | über 1000 m | |
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Douglasie | keine Angabe | gering | gering | keine Angabe | keine Angabe |
Japanische Lärche | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Küstentanne | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Schwarzkiefer | keine Angabe | sehr gering | sehr gering | keine Angabe | keine Angabe |
Die standörtlichen Verhältnisse können sich lokal stark unterscheiden und innerhalb weniger Meter sehr stark ändern. Baumarten, die mit dem regionalen Klima gut zurechtkommen, können durch kleinräumige Besonderheiten für Ihre Waldfläche ungeeignet sein.
Beratung für die maßgeschneiderte Baumartenwahl
Verlässliche Aussagen lassen sich nur vor Ort auf Ihrer Waldfläche treffen. Ihre zuständigen Beratungsförsterinnen und -förster können Sie hierzu am besten unterstützen.
FörsterfinderWissen kompakt in den Baumarten-Steckbriefen
Detaillierte Informationen zu jeder einzelnen Baumart finden Sie bei Interesse in unseren Baumarten-Steckbriefen.
Baumarten-Steckbriefe und Leitlinien "Baumarten für den Klimawald"Die mittlere Jahrestemperatur liegt im Wuchsbezirk Waldsassener Schiefergebiet und Wiesauer Senke bei 7,9 °C. Die durchschnittliche Jahresniederschlagssumme beträgt 740 mm. Je nach Höhenlage können die Werte aber deutlich variieren. Zum Vergleich, die Jahreswerte von Temperatur und Niederschlag in Bayern liegen im Mittel bei 8,9 °C und 830 mm.
Anhand der Boxplot-Grafik können Sie die Mittelwerte der Klimaparameter ablesen (weiße Linie). Der Grüne Bereich zeigt häufig auftretende Abweichungen vom Mittelwert. Zur Orientierung ist jeweils auch das bayerische Mittel eingezeichnet (rote Linie). Bezugsperiode 1991 bis 2020.
Jede Baumart hat ihren eigenen Wohlfühlbereich hinsichtlich Temperatur und Niederschlag sowie deren Verteilung im Jahresverlauf. Welche Wintertemperaturen verträgt die Baumart? Wieviel Sommerniederschlag benötigt die Baumart?
Mehr dazu erfahren Sie in unseren Baumarten-Steckbriefen oder im persönlichen Beratungsgespräch mit Ihrem Förster oder Ihrer Försterin vor Ort.
Standortbedingungen wie Bodenmächtigkeit, Wasser- und Nährstoffversorgung sind neben dem Klima entscheidend für die richtige Baumartenwahl. Jede Baumart stellt spezifische Ansprüche an den Boden.
Welche Faktoren sich positiv oder negativ auf das Gedeihen und Wachstum einer Baumart auswirken, können Sie in unseren Baumarten-Steckbriefen nachlesen. Alternativ bietet sich auch ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihrem Förster oder Ihrer Försterin vor Ort an.
Weitere Informationen
Fragen kostet nichts! Unsere Beratungsförsterinnen und -förster helfen bei Fragen zu Ihrem Wald gerne weiter. Mit unserem praktischen Försterfinder können Sie schnell Ihren zuständigen Förster oder Ihre Försterin finden.
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